Effiziente Gebäude durch innovative Sensorik
Die Messung der Luftqualität ist Teil eines modernen Gebäudemanagements und Voraussetzung für eine Verbesserung der Energiebilanz von Gebäuden. In einem von der EU geförderten Projekt entwickelt Fraunhofer IPM gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Industrie Sensortechnologien und Sensornetzwerke, die sich in Systeme für das Energiemanagement von Gebäuden einbinden lassen. Schwerpunkt ist der Nachweis von Gasen mittels energieeffizienter, verteilter und gleichzeitig wartungsarmer Sensoren. Diese basieren auf Silizium- und MEMS-Technologien und erfassen Umgebungsparameter, wie z. B. Kohlendioxid, Kohlenmonoxid oder Feuchtigkeit. Die Messdaten dienen als Grundlage für Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs, beispielsweise die exakte Anpassung von Heizung oder Kühlung an die aktuellen Umgebungsbedingungen. So können Einsparungen von über 30 Prozent der von Energiebilanz von Gebäuden erreicht werden.
Projektpartner
Im Projekt ESEE arbeiten 26 Partner aus fünf europäischen Ländern unter Koordination von Infineon Technologies.
In Deutschland: EADS Deutschland GmbH, eesy-id GmbH, Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. (ENAS/IPM), Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Infineon Technologies AG, Siemens AG und TWT GmbH Science & Innovation
In Finnland:
Fläkt Woods Oy, Metso Automation Oy, Murata Electronics Oy, Teknologian Tutkimuskeskus VTT und Vaisala Oy
In Frankreich:
Aerovia, APIX, III-V-Lab GIE, CEA-Leti MINATEC, CIAT S.A.
In den Niederlanden:
Evalan BV, Holst Centre/imec, Munisense BV, NXP Semiconductors Netherlands BV, Technical University Eindhoven und Vabrema BV
In Spanien:
Acondicionamiento Tarrasense (Leitat Technological Center), Iquadrat Informatica S.L und Telecommunications Technological Centre of Catalonia