Film-Inspect

Dünnschichtinspektion im Produktionstakt

Ultradünne Plasmabeschichtungen werden als Diffusionsbarriere auf Verpackungsmaterialien eingesetzt. Die dünnen Beschichtungen sind nachhaltiger und wirtschaftlicher als herkömmliche Polymerverbundstoffe. Entscheidend für ihre Barrierefunktion ist die korrekte Aufbringung der mitunter nur wenige Nanometer dünnen Schicht. Der optische Sensor Film-Inspect prüft die Qualität von Plasmabeschichtungen in der Produktion. Die produktionsbegleitende Messung der Schichtdicke ermöglicht eine Nachregelung von Beschichtungsprozessen und dient Herstellern von Verpackungsmaterialien zudem als Nachweis für die Qualität von Barriereschichten.

Infrarot-optische Eigenschaften erlauben Aussagen über Schichtdicke

Plasmabeschichtungen aus Siliziumoxid oder Aluminiumoxid bilden eine gute Barriere gegen Gas- und Wasserdampfdiffusion und sind gleichzeitig gut recyclebar. Film-Inspect vermisst die optisch transparenten Beschichtungen anhand ihrer spezifischen Infrarotsignatur bei einer geeigneten Wellenlänge. Diese Messung erfolgt innerhalb von nur 0,2 Sekunden mit einer Genauigkeit von bis zu ±1 nm. Der Sensorkopf ist nicht größer als ein kleines USB-Netzteil und besteht aus kostengünstigen Standardkomponenten, sodass auch ein paralleler Einsatz mehrerer Film-Inspect-Sensoren unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten problemlos möglich ist. Messungen sind auf planaren, aber auch auf texturierten und gewölbten Oberflächen sowie auf sich bewegenden Objekten möglich.

Film-Inspect: Qualitätskontrolle ultradünner Schichten in der Produktionslinie

Recyclingfähige Lebensmittelverpackungen:
Qualitätskontrolle von Nanobeschichtungen

 

Forschungsprojekt
RE-USE

Fraunhofer IPM entwickelt ein optisches Messsystem, mit dem sich die Qualität einer Barriereschicht in der Produktionslinie prüfen lässt. Das erhöht die Recyclingfähigkeit von Lebensmittelverpackungen.

Fokus-Anwendung

Inspektion von Kunststoffen und Verpackungen